Hatha Yoga
Hatha Yoga ist im europäischen Raum derzeit die bekannteste Form von Yoga. In aller Kürze zusammengefasst wird beim Hatha Yoga vor allem durch asanas (Körperhaltungen), pranayama (Atemübungen) und Meditation das innere Gleichgewicht zwischen Körper, Geist und Seele angestrebt.
In unserer sehr yang-orientierten Gesellschaft wird Yoga leider fälschlicherweise des Öfteren als Sportart angesehen. Viele gehen zum Yoga weil sie fitter werden wollen oder andere trauen sich erst gar nicht hin, weil sie nicht beweglich genug wären. Dabei sind die körperlichen Vorteile - wie unter anderem die Verbesserung der Beweglichkeit, der Kraft und des Gleichgewichtes - nur „Nebeneffekte“ von der eigentlichen Praxis.
In unserer sehr yang-orientierten Gesellschaft wird Yoga leider fälschlicherweise des Öfteren als Sportart angesehen. Viele gehen zum Yoga weil sie fitter werden wollen oder andere trauen sich erst gar nicht hin, weil sie nicht beweglich genug wären. Dabei sind die körperlichen Vorteile - wie unter anderem die Verbesserung der Beweglichkeit, der Kraft und des Gleichgewichtes - nur „Nebeneffekte“ von der eigentlichen Praxis.
Im Gegensatz zum Sport geht es im Yoga nicht um die Leistung. Es geht nicht darum, über seine Grenzen zu gehen und immer besser und schneller zu werden. Es geht auch nicht darum, sich mit seinem Gegenüber zu vergleichen. Denn während beim Sport die Aufmerksamkeit sehr stark nach außen gerichtet ist, schauen wir im Yoga nach Innen. Körperliche Grenzen werden bewusst wahrgenommen und respektiert. Eine „Verhaltensregel“ (yama) im Yoga besagt, uns selbst gewaltlos gegenüberzutreten. Deshalb ist es umso wichtiger, die eigenen Bedürfnisse zu erkennen und ihnen auch nachzugehen.
Auch wenn asanas sehr ästethisch sein können, geht es nicht darum sich in eine Position hineinzuzwängen, um im Außen etwas zu erreichen. Es geht einzig und allein darum wie sie sich anfühlt. Dennoch sollten gewisse anatomische Grundsätze berücksichtigt werden, um sich einerseits nicht zu verletzen und andererseits das volle Potential der asanas auf allen Ebenen auszukosten. Deshalb achte ich als Physiotherapeutin besonders auf eine korrekte Ausrichtung und ziehe alle möglichen Anpassungen in Betracht. Denn jeder Körper ist individuell und so sollte er auch behandelt werden. So wie in der Physiotherapie gibt es auch im Yoga keinen one-size-fits-all Ansatz.
Die Effekte von Hatha Yoga zeigen sich auf allen Ebenen. Mit Hilfe der Praxis werden die Muskeln gedehnt und gekräftigt, die inneren Organe werden massiert, Verklebungen in den Faszien lösen sich auf, Meridiane (Energiebahnen) werden gedehnt, Verspannungen lockern sich, die Energiekanäle (nadis) öffnen sich, das allgemeine Wohlbefinden wird gesteigert, der Schlaf verbessert sich, der Geist wird klarer und das allgemeine Energielevel steigt an. Dadurch, dass der Muskeltonus, die Atmung und die Emotionen (limbisches System) eng miteinander in Verbindung stehen, lösen sich auch emotionale Blockaden. Neben den bereits genannten Effekten werden sich durch die Praxis auch in anderen Bereichen positive Veränderungen bemerkbar machen.
„Yoga verändert nicht nur die Art und Weise, wie wir die Dinge sehen, sondern auch die Person, die sie sieht.“
B. K. S. Iyengar
YOGA-KLASSE BUCHENAuch wenn asanas sehr ästethisch sein können, geht es nicht darum sich in eine Position hineinzuzwängen, um im Außen etwas zu erreichen. Es geht einzig und allein darum wie sie sich anfühlt. Dennoch sollten gewisse anatomische Grundsätze berücksichtigt werden, um sich einerseits nicht zu verletzen und andererseits das volle Potential der asanas auf allen Ebenen auszukosten. Deshalb achte ich als Physiotherapeutin besonders auf eine korrekte Ausrichtung und ziehe alle möglichen Anpassungen in Betracht. Denn jeder Körper ist individuell und so sollte er auch behandelt werden. So wie in der Physiotherapie gibt es auch im Yoga keinen one-size-fits-all Ansatz.
Die Effekte von Hatha Yoga zeigen sich auf allen Ebenen. Mit Hilfe der Praxis werden die Muskeln gedehnt und gekräftigt, die inneren Organe werden massiert, Verklebungen in den Faszien lösen sich auf, Meridiane (Energiebahnen) werden gedehnt, Verspannungen lockern sich, die Energiekanäle (nadis) öffnen sich, das allgemeine Wohlbefinden wird gesteigert, der Schlaf verbessert sich, der Geist wird klarer und das allgemeine Energielevel steigt an. Dadurch, dass der Muskeltonus, die Atmung und die Emotionen (limbisches System) eng miteinander in Verbindung stehen, lösen sich auch emotionale Blockaden. Neben den bereits genannten Effekten werden sich durch die Praxis auch in anderen Bereichen positive Veränderungen bemerkbar machen.
„Yoga verändert nicht nur die Art und Weise, wie wir die Dinge sehen, sondern auch die Person, die sie sieht.“
B. K. S. Iyengar
Yoga Nidra
Bereits vor tausenden von Jahren praktizierten die Tantriker Yoga Nidra. Schon damals nutzten sie das transformative und heilende Potential dieser kraftvollen Praxis. Übersetzt bedeutet Yoga Nidra so viel wie „Yoga des Schlafs“, auch bekannt als Non-Sleep-Deep-Rest.
Traditionell wird Yoga Nidra in shavasana („Totenstellung“) in Rückenlage praktiziert. Das „Nidra Nest“ soll dabei besonders gemütlich gestaltet werden, damit eine gänzliche körperliche Entspannung erreicht und für längere Zeit bewegungslos aufrecht gehalten werden kann. Zudem sollte der Ort für die Praxis ruhig und möglichst frei von externen Störfaktoren sein. Mit Hilfe von pratyahara (Sinnesrückzug) leitet dich die Praxis durch die koshas (subtile Körperschichten) bis hin zur form- und zeitlosen Natur – dem Zustand des Yoga Nidra (turiya). Die Gehirnwellen verlangsamen sich und Körper und Geist werden in einen Schlafzustand versetzt, während du selbst bewusst bleibst. In der Praxis geht es nicht darum mehr zu tun, sondern darum weniger zu tun. Es ist ein Hineinschmelzen in den puren Seinszustand.
Traditionell wird Yoga Nidra in shavasana („Totenstellung“) in Rückenlage praktiziert. Das „Nidra Nest“ soll dabei besonders gemütlich gestaltet werden, damit eine gänzliche körperliche Entspannung erreicht und für längere Zeit bewegungslos aufrecht gehalten werden kann. Zudem sollte der Ort für die Praxis ruhig und möglichst frei von externen Störfaktoren sein. Mit Hilfe von pratyahara (Sinnesrückzug) leitet dich die Praxis durch die koshas (subtile Körperschichten) bis hin zur form- und zeitlosen Natur – dem Zustand des Yoga Nidra (turiya). Die Gehirnwellen verlangsamen sich und Körper und Geist werden in einen Schlafzustand versetzt, während du selbst bewusst bleibst. In der Praxis geht es nicht darum mehr zu tun, sondern darum weniger zu tun. Es ist ein Hineinschmelzen in den puren Seinszustand.
Der Zustand des Yoga Nidra ist getragen von Tiefenentspannung, Regeneration, Heilung, Erkenntnis und Transformation. In dem Ruhen als pures Bewusstsein löst sich die Identifikation mit Körper und Geist und das Gefühl für Raum und Zeit auf. Es ist ein Eintauchen in die wahre Essenz – ein Zurückkehren nach Hause.
„Endliche Körper haben ein Ende, aber das, was den Körper besitzt und benutzt, ist unendlich, unbegrenzt, ewig, unzerstörbar.“ – Bhagavad Gita
Yoga Nidra wirkt immer, unabhängig von den individuellen Erfahrungen während oder auch nach der Praxis. Und die nachhaltigen Effekte machen sich in allen erdenklichen Bereichen bemerkbar. Die Praxis ist also so viel mehr als nur Tiefenentspannung. Doch keine Worte könnten dem Ausmaß ihres unendlichen Potentials gerecht werden. Nidra muss erfahren und gespürt werden, um ihre wahre Größe zu erkennen.
„Endliche Körper haben ein Ende, aber das, was den Körper besitzt und benutzt, ist unendlich, unbegrenzt, ewig, unzerstörbar.“ – Bhagavad Gita
Yoga Nidra wirkt immer, unabhängig von den individuellen Erfahrungen während oder auch nach der Praxis. Und die nachhaltigen Effekte machen sich in allen erdenklichen Bereichen bemerkbar. Die Praxis ist also so viel mehr als nur Tiefenentspannung. Doch keine Worte könnten dem Ausmaß ihres unendlichen Potentials gerecht werden. Nidra muss erfahren und gespürt werden, um ihre wahre Größe zu erkennen.
„Yoga Nidra ist eine Praxis, die uns dabei unterstützen kann, unser ursprüngliches Selbst zu erkennen. Aus dieser Perspektive ist es eine Form der Selbsterforschung, die uns hilft, zu unserem eigenen Wissen zu gelangen, das nicht auf Informationen aus zweiter Hand beruht, die wir vielleicht in Büchern, von anderen oder von Lehrern gelesen oder gehört haben. Sie hilft uns, unsere tiefste Natur zu erkennen, das Mysterium, das die ganze Schöpfung hervorgebracht hat. Ihre Praxis kann dann Konditionierungen auflösen und uns an die Schwelle des ultimativen Verständnisses bringen. In dieser Erkenntnis hört das Leiden auf, die Liebe erblüht, und wir finden unsere Freiheit inmitten des täglichen Lebens.” – Richard Miller
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